Getürkte Zahlen

Die dreisten Drei   2011
aktualisierte Statistik  2011

getürkte Rondellausschreibung 2011

Potemkin lässt grüßen 2006

Potemkin lässt grüßen 2007

Potemkin lässt grüßen 2008

Rückblick auf 2012

Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz setzt neue Akzente bei Regionalität, Natur und Kultur
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat heute in Mainz die Halbzeitbilanz und Weiterentwicklung der Tourismusstrategie 2015 vorgestellt. - 29.08.2012 -     ... mehr...

Tourismus zum Saisonende: Weniger als im Rekordjahr 2011, mehr als in früheren Jahren - 02.01.2013 -      ... mehr ...

Die oben aufgeführten Aussagen über die aktuelle überregionale Entwicklung im Fremdenverkehr relativieren die Entwicklung in den einzelnen Fremdenverkehrsgebieten.
Pranger TWDiese sind aber für die kommunalpolitischen Entscheidungen in der Stadt und der Verbandsgemeinde von großer Bedeutung, weil nur auf ihrer Grundlage wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen möglich sind.
Stadt- und Verbandsge- meinderat, Bürgermeister und Beiräte weigern sich indessen seit Jahren, dieses Datenmaterial auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Nur so ist zu verstehen, dass sie  es seit Jahren zulassen, dass in den jährlich zu erstellenden Haushaltsplänen der VG, der Stadt und Ortsgemeinden die von der Verwaltung nachgefragten  Mittel für den Eigenbetrieb TI/TW ohne jedes kritisches Hinterfragen immer wieder eingestellt werden.

Die  Kenntnisnahme der aktualisierten Daten und der unten aufgeführten drei Beispiele einer bedenklichen Negativentwicklung im Bereich der Touristik sollte  zumindest nach meiner (vielleicht naiven) Vorstellung entsprechende politische Reaktionen nach sich ziehen, durch die  das ganze Konstrukt TI/TW, der Stellenplan und die Finanzierung im Grundsatz und im Detail überprüft werden. 

Die über Jahre andauernde, eindeutige Manipulation der Grundlagendaten zielte einzig und allein darauf ab, eine kritische Überprüfung zu verhindern und die massive Verschwendung von Steuergeldern durch die TI/TW (jährlich rund 500.000 Euro der VG, davon ca. 300.000 Euro von der Stadt Gerolstein) zu rechtfertigen und weiter zu sichern.

Zu den Fakten (Beispiele, Daten) und den “Potemkinschen Dörfern” der drei vom Pranger.

 

dreidreiste Volksverdummung in Stadt und Verbandsgemeinde Gerolstein

Im „et Blättchen“ vom 09.12.2011, der Wochenzeitung des Gerolsteiner Landes, ließ BM Pauly die gesamte Titelseite in Bild und Text belegen durch die Nachricht über eine Auszeichnung der Tourist Information (TI) Gerolsteiner Land:
„… die Tourist Information Gerolstein …wurde… von der Ministerin  als zweitbeste Tourist Information in Rheinland Pfalz .. ausgezeichnet“.
„ die Verantwortlichen sehen in dieser Auszeichnung im Jahre 2011 eine wichtige Bestätigung ihrer Arbeit.“

Die Verantwortlichen sind Hans-Peter Böffgen als Geschäftsführer, Astrid Petry als Stellvertreterin und BM Pauly als Beiratsvorsitzender der „Gerolsteiner Land Tourismus und Wirtschaftsförderung (TW) GmbH“, wobei von einer „Wirtschaftsförderung schon lange keine Rede mehr sein kann. (s. Rondell-Desaster, Outsourcing des Hallen- und Freibad-Marketings für ca. 30.000 Euro/Jahr)TV Sonderausg Okt 11

Auch der Trierische Volksfreund berichtete am 13.12.2011 auf der „Gerolsteiner“ Seite in großer Aufmachung: „Gute Noten für Touristiker der Region“
- So weit, so gut -

Ein wenig relativiert wird die Bedeutung dieser Auszeichnung durch die Tatsache,  dass hier einzig und allein die Servicequalität der TI belobigt wird und nicht die Qualität, Effektivität und Effizienz der TI/TW.  Die Datengrundlage für den bezeichnenderweise „Mystery Check 2011“ (15.400 Euro Landesmittel) genannten Qualitätstest war dabei nämlich äußerst dürftig:

„Die geheime Überprüfung fand mit mindestens zwei Telefonaten und mindestens einer E-Mail-Anfrage pro Test und zum Teil in Fremdsprachen, statt. Bei allen Anfragen wurden typische Wünsche von Urlaubern an die Tourist-Informationen gerichtet. Die Qualität der Antwortschreiben, die Beantwortungsquote und Reaktionszeit auf E-Mail-Anfragen sind in die Bewertung eingeflossen ebenso wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz bei telefonischen Anfragen.“
 http://www.rlp.de/no_cache/einzelansicht/article/servicequalitaet-in-den-touristenbueros-steigt/

Den ganzen Vorgang könnte man als minder bedeutsam abtun unter dem durchaus nachvollziehbaren Motiv der Beteiligten:

 „Tue Gutes und rede darüber“

Diese Maxime mutiert jedoch bei Bürgermeister Pauly auf demselben Titelblatt in der für ihn typischen Art zu seiner Leitlinie:

 „Tue so, als tätest du Gutes und rede darüber!“:

Ohne jeden Sachzusammenhang wird in der Laudatio die Auszeichnung auf eine dreiste Art und Weise mit der Leistung der TW/TI insgesamt verbunden, indem BM Pauly schreibt oder schreiben lässt:

„Die Tourist Information Gerolstein ist natürlich mit dem Qualitätssiegel zertifiziert, erfüllt bereits heute schon zu über 90 % die Anforderungen der rheinland-pfälzischen Tourismusstrategie für das Jahr 2015 und gilt damit als ein Musterbeispiel für deren Umsetzung“.

Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Sie ist ein Musterbeispiel für die Unverfrorenheit, mit der BM Pauly seit Jahren die Mitglieder des TW/TI-Beirates, die Tagespresse, die Mandatsträger in Stadt und Verbandsgemeinde sowie die gesamte Bürgerschaft verdummt. Er wird davon ausgegangen sein, dass der „einfältige Bürger“ sowieso nicht weiß, was unter den „.. Anforderungen der rheinland-pfälzischen Tourismusstrategie für das Jahr 2015“ zu verstehen ist:

Die beiden wichtigsten Ziele der Tourismusstrategie 2015 bilden eine Zielvereinbarung und lauten:
 „Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen
Erhöhung der touristischen Wertschöpfung, Steigerung der Zahl der Arbeitsplätze”

Diese Kernziele der einvernehmlich formulierten Strategie sind vom Geschäftsführer der TI/TW  in seinem Geschäftsbericht schon 2006 für Gerolstein konkretisiert worden:

“Das kurzfristige Ziel sind 200.000 Übernachtungen.
Langfristig muss diese Zahl noch einmal deutlich gesteigert werden, um die gewünschten Sekundäreffekte in der Gastronomie, dem Handel und im Handwerk zu erzielen.”

Und 2007 im Trierischen Volksfreund:
Die TW Gerolsteiner Land wird ein Zuschussgeschäft bleiben. TW-Geschäftsführer Hans-Peter Böffgen erklärt:
"Etwa 440 000 Euro werden auf Dauer nötig sein, die in den Tourismus gepumpt werden müssen."…“

Im Folgenden nun einige Beispiele für gezielte Falsch- und Desinformationen von Pauly und seinen beiden hochgelobten TW - Koryphäen:

Beispiel I
Bis zum 27.05.2011 wurde in der auf der Website der VG-Gerolstein publizierten Ausschreibung  (Verpachtung Stadthalle/ Restaurant Rondell Gerolstein) behauptet:

„… Der Luftkurort Gerolstein (8.200 Einwohner) liegt in landschaftlich reizvoller Lage der Vulkaneifel, ist anerkanntes Fremdenverkehrsgebiet (ca. 220.000 Übernachtungen)“
Eine
Korrektur durch die Verwaltung (TI/TW) erfolgte erst nach zwei schriftlichen Aufforderungen meinerseits vom 19.03.11 und vom 25.05.2011.

Erst ab 27.05.2011 werden in der Ausschreibung  die korrekten Übernachtungszahlen für das Jahr 2010 und die gesamte VG genannt:
„… Der Luftkurort Gerolstein (8.200 Einwohner) liegt in landschaftlich reizvoller Lage der Vulkaneifel, im anerkannten Fremdenverkehrsgebiet "Gerolsteiner Land" (ca. 159.000 Übernachtungen). …“,

Beispiel II

Im Rahmen einer Sonderausgabe des Trierischen Volksfreundes im Oktober 2011 stellt der Geschäftsführer der TI/TW wider besseres Wissen abenteuerliche Behauptungen auf:

„   Gerolstein hat bei allem Anstieg der Besucherzahlen auch ein Problem. …“
„…Die Zahl der Übernachtungen stagniert seit einigen Jahren bei rund 200.000….“

Fakt ist,
dass es keinen Anstieg der Besucherzahlen gibt oder längerfristig gab.
In der VG Gerolstein sind die Übernachtungszahlen von 177.650 im Jahr 2005 auf die von der TW selbst genannten 159.000 (s. o.) gefallen.
Die Zahl 200.000 wurde nie auch nur annähernd erreicht, von der durch Böffgen selbst formulierten Zielvorgabe von den noch deutlich zu steigernden 220.000 Übernachtungen ganz zu schweigen.

Böffgen:
„…Bis 2005 gab es einen stetigen Anstieg von Neueröffnungen von Hotels …“  und
„ Gute Ideen-wenige Betten“

Fakt ist,
dass es bis Januar 2005 keinen stetigen Anstieg von Betten gab. Die Zahl der Beherbergungsbetriebe in der VG stieg von Dezember 2004 bis Januar 2005 explosionsartig von 25 auf 33 und die Zahl der Betten im gleichen Zeitraum von 1372 auf 1550. Diese Steigerung hat als einzige Ursache, dass

  • ab 01.01.2005 die Datenerhebung bei den Fremdenverkehrsbetrieben des Gerolsteiner Landes nicht mehr durch die Erhebungsstelle der VG-Verwaltung vorgenommen wurde, sondern durch das Statistische Landesamt selbst (mit Bußgeldandrohung bei Nichtmeldung)
  • vor Veröffentlichung der Daten durch das Landesamt diese jeweils der Erhebungsstelle von Paulys Verwaltung zur so genannten Plausibilitätskontrolle vorgelegt werden, die TW also wusste, dass zwischen Dezember 2004 und Januar 2005 laut Statistik die Zahl der Fremdenverkehrsbetriebe/Beherbergungsbetriebe in der VG Gerolstein von Dezember 2004 (25 Betriebe) zu Januar 2005 (35 Betriebe) um rund ein Drittel gestiegen ist,
  • fast alle diese Betriebe (darunter ein großes Hotel) mit großer Wahrscheinlichkeit auch schon vorher existierten, nur durch die mangelhafte Erhebung durch die eigene Erhebungsstelle  nicht im so genannten Berichtskreis auftauchten.

Fakt ist auch,
dass in der Stadt Gerolstein (incl. Stadtteile) das Bettenangebot trotz der angeblich „guten Ideen“ von 1304 in 2008 bis 31.06.2011 auf 1103 gefallen ist.

Diese Negativentwicklung ist zwar bedauerlich, aber nachvollziehbar nach Kenntnis des Prozentsatzes der Auslastung des Bettenangebotes im ersten Halbjahr 2011 von deutlich unter 30%.

Beispiel III
Am 25. Oktober 2011 veröffentlichte der Trierische Volksfreund einen Artikel mit der Überschrift: „Eifelsteig steht bei Touristen hoch im Kurs
Darin wird ausgeführt:AP Statistik  „Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems lag die Gästezahl in der Rheinland-Pfälzischen Eifel in den ersten sieben Monaten 2011 mit 511 743 um 6,3 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums, die Zahl der Übernachtung stieg mit 1 745 878 um 2,5 Prozent.“
In gleichem Zusammenhang wurden die Ergebnisse der einzelnen Verbandsgemeinden abgefragt, für Gerolstein nahm Frau A. Petry als stellvertretende Geschäftsführerin Stellung.

TV/Petry:
„Einige örtliche Tourist-Informationen berufen sich bisher nur auf Schätzungen, da speziell für ihre Region noch keine Zahlen vorliegen. Das ist beispielsweise in Gerolstein der Fall.“

Fakt ist:
Die Daten vom 1. Halbjahr 2011 lagen schon seit August 2011 im Internet vor, für Jede(n) einsehbar, auch für Frau Petry, Herrn Böffgen und Herrn Pauly.

Petry:
„Aber die Rückmeldungen unserer Beherbergungsbetriebe lassen auf eine vergleichbar gute Saison wie im vergangenen Jahr schließen"

Fakt ist:

  • Die Rückmeldungen der Beherbergungsbetriebe laufen bei der Erhebungsstelle der VG-Verwaltung auf. Deren Informationen stehen aber angeblich nur dem Bürgermeister und nicht der GmbH TW/TI zur Verfügung.
  • Das vergangene Jahr 2010 war keine gute Saison. Gegenüber 2009 waren die Gästezahlen auch da schon um  13,4% und die Übernachtungszahlen um 8,5%  gesunken.
  • Von einer „vergleichbar guten“ Saison 2011 konnte spätestens ab September schon keine Rede mehr sein. Laut Statistischem Bundesamt sank in Gerolstein (nur die Zahlen der Stadt waren publiziert) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Zahl der Gäste um 21.2%, die Zahl der ausländischen Gäste um sogar um 38,0%.
    Die Zahl der ÜN sank um 22,4%, die Zahl der Ausländerübernachtungen 28,4%.

Nach Kenntnisnahme der durch die Beispiele aufgezeigten tatsächlichen Negativentwicklung im Bereich der Touristik sind zumindest für mich alle folgenden Feststellungen belegt und sollten zumindest nach meiner (vielleicht naiven) Vorstellung entsprechende politische Reaktionen nach sich ziehen:

  • Dass die „Ziele der Tourismusstrategie 2015“ zu 90% Prozent erreicht sein sollen, ist eine absurde Behauptung und für die Leser eine Zumutung. Seit sechs Jahren ist eine Negativentwicklung offensichtlich.
  • Die von den TW/TI Verantwortlichen selbstformulierten Ziele (s. o.) sind nicht ansatzweise erreicht. Die Entwicklung verläuft im Gegensatz zu den aufgestellten Behauptungen seit Jahren in einer Minus-Kurve..
  • Die über Jahre andauernde, eindeutige Manipulation der Grundlagendaten zielte einzig und allein darauf ab, die massive Verschwendung von Steuergeldern durch die TI/TW (jährlich rund 500.000 Euro der VG, davon ca. 300.000 Euro von der Stadt Gerolstein) zu rechtfertigen und weiter zu sichern.
  • Es erscheint indessen kaum nachvollziehbar, dass der TW-Beirat die Wahrnehmung seiner Kontrollverpflichtung geradezu verweigert, indem er die Arbeitsergebnisse der TW nicht abgleicht mit den vorgegebenen Zielvereinbarungen und den im Gesellschaftervertrag festgeschriebenen Arbeitsaufgaben der TW.
  • Auch die Mitglieder des Stadtrates (Gesellschaftervertrag..“Der Stadtrat ist . . berechtigt, den von ihm in den Beirat der TW entsandten Mitgliedern Weisungen zum Abstimmungsverhalten zu erteilen.“) ,der Haupt- und Finanzausschüsse von Stadt und VG kommen ihren Kontrollaufgaben nicht nach, und die Stadt- und Ortsbürgermeister lassen es zu, dass in den jährlich zu erstellenden Haushaltsplänen der Stadt und Ortsgemeinden die entsprechenden Mittel ohne jedes Hinterfragen immer wieder eingestellt werden.
  • Die Hauptverantwortung für die desolate Situation trägt BM Pauly, der nicht nur keine dienstrechtlichen Schritte gegen seine Beamten/Angestellten einleitet, sondern seit Jahren maßgeblich jede sachgerechte Information verhindert und stattdessen  die Desinformation, die Vertuschung und Steuergeldvernichtung betreibt.
  • Dagegen bringt BM Pauly im Falle einer kritisch-sachlichen Berichterstattung sofort seine „Besorgnis zum Ausdruck über die negative Berichterstattung in Presse und Internet“ (September 2010).
    Welche Presse und welchen Sachverhalt er dabei meint, den Trierischen Volksfreund, die Eifelzeitung, das Eifeljournal oder etwa den Wochenspiegel, bleibt immer unklar. – Pauly nennt keine Namen, weil die Benannten sich natürlich wehren würden, und weil er weiß, dass wesentliche Presseartikel sich auf Fakten und Tatsachen stützen, auf die in der Sache einzugehen er sich wohlweislich hütet.
  • Seit einigen Wochen wird in der Presse laufend von den total überschuldeten kommunalen Körperschaften berichtet und den Versuchen, diese im Rahmen eines kommunalen Entwicklungsfonds in den Griff zu bekommen. So musste Gerolstein sich verpflichten, jährlich ca. 138.000 Euro  durch Einsparungen/Einnahmeerhöhungen aufzubringen. Aktuell geschah dies wie immer allein durch Steuer- und Gebührenerhöhungen.
    BM Pauly und Co. mussten befürchten, dass während der Haushaltsplanungen bei Bekanntwerden der katastrophalen Ergebnisse und vertuschenden Informationspolitik der TW/TI die kommunalen Finanzpolitiker sich vielleicht dazu entschieden hätten, bei der alljährlichen halben Million für die TW den Rotstift anzusetzen.
  • Schließlich kann einem angst und bange werden bei der Vorstellung, dass bei einer eventuell anstehenden Fusion der Verbandsgemeinden einem Taktiker und Strategen vom Schlage eines Herrn Pauly eine bedeutsame Rolle und maßgeblicher Einfluss zugestanden werden könnte.

18.12.2011

BriefIcon
Das Antwortschreiben (immerhin!!) des Stadtbürgermeisters provoziert geradezu eine Kommentierung (folgt zeitnah).
HJST, am 03.06.2011

 

 

Ausschreibung: Verpachtung Stadthalle/ Restaurant Rondell Gerolstein  
(27.05.2011)

Na also! Nach 2 Monaten und 2. Mail doch “noch die Kurve gekriegt.”

EMailGeänderte Textpassage:

„….Die Stadthalle ist das zentrale Gerolsteiner Veranstaltungszentrum und bietet durch ihre Konstellation praktisch alle Nutzungsmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe befinden sich ausreichende Parkmöglichkeiten.
Der Luftkurort Gerolstein (8.200 Einwohner) liegt in landschaftlich reizvoller Lage der Vulkaneifel, im anerkannten Fremdenverkehrsgebiet
 "Gerolsteiner Land" (ca. 159.000 Übernachtungen)
, ist Einkaufsstadt und Mittelzentrum mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert. …“

  1. Der Bezug ist klargestellt:
    Nicht nur die Stadt, sondern die ganze Verbandsgemeinde ist Bezugsgröße zu jetzt 159000 ÜN mit den Hotels und Pensionen z. B. in Kopp, Birresborn, Salm und Berlingen.
  2. Die ursprünglich genannte Zahl von ca. 220.000 ÜB (real ca. 125000 ÜN) allein für die Stadt entstammt wider besseren Wissens von TW und BM Pauly den getürkten Jahresberichten der TW
    und den daraus abgeleiteten Fantasieprognosen.
  3. Weiterhin sind der Stadtbürgermeister als einer der Hauptgesellschafter der TW, die Fraktionen und Beiratsmiitglieder der TW aufgefordert, folgenden Fragen nachzugehen und im Interesse der Stadt zu beantworten,
    • warum die TW als Tourismus- und Wirtschaftsförderungs- GmbH weder das Marketing des VG – eigenen Hallen- und Freibades abdeckt noch auch nur ansatzweise die Vermarktung der für das ganze Gerolsteiner Land wichtigen Rondellhalle und des privaten Hotel- und Gaststättengewerbes in Betracht zieht.
    • warum  die Stadt stattdessen seit 2003 mit zig-tausenden Euro ein „gemeinnütziges“ Unternehmen einer Nachbargemeinde fördert und ihm ein Gleisgrundstück ohne jede Vertragsregelung überlässt, dessen BW in direkter Konkurrenz zur Bewirtschaftung des Rondells steht.
    • warum in Anbetracht der selbstauferlegten Leitlinien Struktur, materielle und personelle Ressourcen des TW nicht bessere Ergebnisse zur Folge haben und nur durch Zahlenmanipulation und getürkte (Jahres-)berichte die Daseinsberechtigung des TW nachgewiesen werden kann.
      http://www.hjst.net/Stadtentwicklung/Touristik/Bilanz_und_Auswertung_/Stadt_-_
      TW/stadt_-_tw.html

       
    • warum die 14 Punkte (Forderungen, Bedingungen, auch seitens der Stadt, aus  der VG-Ratssitzung vom 24.11.09  als Teil der Beschlussfassung) immer noch nicht umgesetzt sind, und folglich das seit Jahren von BM Pauly der Stadt versprochene Mitspracherecht immer noch nicht festschrieben ist und wirksam werden kann:
      http://www.hjst.net/Stadtentwicklung/Verkehrsplanung/Eisenbahn/Gerolsteiner_
      Bahnimmobilien/Bahnbetriebswerk_BW/bahnbetriebswerk_bw.html

Ausschreibung: Verpachtung Stadthalle/ Restaurant Rondell Gerolstein   (29.03.2011)
aktueller Link vom 18.05.2011 - (Link nicht mehr zugänglich, s. o.) -

Rondell“...Die Stadthalle ist das zentrale Gerolsteiner Ver- anstaltungszentrum und bietet durch ihre Kon- stellation praktisch alle Nutzungsmöglichkeiten. In un- mittelbarer Nähe befinden sich ausreichende Parkmöglichkeiten.
Der Luftkurort Gerolstein (8.200 Einwohner) liegt in landschaftlich reizvoller Lage der Vulkaneifel, ist anerkanntes Fremdenverkehrsgebiet
(ca. 220.000 Übernachtungen)
sowie Einkaufsstadt und Mittelzentrum der Ferienregion des „Gerolsteiner Landes“ mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert. ...” (Textauszug)
In einer Mail vom 19.03.11 (Rondellfoto anklicken) habe ich Stadtbürgermeister May auf diesen Fehler aufmerksam gemacht. Bis heute am 18.052011 keinerlei Reaktion!
Zu den tatsächlichen Zahlen, aus denen trotz gewaltigen finanziellen Aufwandes seit Jahren ein  bedauerlicher Abwärtstrend erkennbar wird. 

Zahlen 2010

Ausschreibung: Verpachtung Stadthalle/ Restaurant Rondell Gerolstein  
aktueller Link vom 18.05.2011

“...Die Stadthalle ist das zentrale Gerolsteiner Veranstaltungszentrum und bietet durch ihre Konstellation Rondellpraktisch alle Nutzungsmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe befinden sich ausreichende Parkmöglichkeiten.
Der Luftkurort Gerolstein (8.200 Einwohner) liegt in landschaftlich reizvoller Lage der Vulkaneifel, ist anerkanntes Fremdenverkehrsgebiet (ca. 220.000 Übernachtungen) sowie Einkaufsstadt und Mittelzentrum der Ferienregion des „Gerolsteiner Landes“ mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert. ...” (Textauszug)
In einer Mail vom 19.03.11 (Rondellfoto anklicken) habe ich Stadtbürgermeister May auf diesen Fehler aufmerksam gemacht. Bis heute am 18.052011 keinerlei Reaktion!
Dazu die tatsächlichen Zahlen und den bedauerlichen Abwärtstrend:

 

Tabelle 2002 bis 2010

 

 

EMail
2. Mail an Stadtbürgermeister Bernd May wg. der am 26.05.2011 immer noch nicht berichtigten Übernachtungszahlen in der “Rondelausschreibung”
Bitte Icon anklicken

Anfrage WGM vom 21.04.06

Antwort TW vom 25.04.06

Nachfrage WGM vom 19.07.06

Antwort TW vom 24.07.06

Schreiben TW an WGM vom 19.06.07

Antwort WGM vom 22.06.07

Statistik 1. Quartal 2007

 

Von: Hans-Joachim Stief [Hans@Stief-Gerolstein.de] im Auftrag von WGFraktion WG Möller (fraktion@wg-moeller.de)
Gesendet: Freitag, 21. April 2006 09:36
An: Pauly Matthias (Matthias.Pauly@gerolstein.de)
Cc: Gerd Möller (gerd.moeller@rheinkalk.de); Gerd Möller (gerd.moeller1@freenet.de); Sabine Martinetz (glaskunst_martinetz@surfeu.de); Karl-Heinz Schwartz (karl-heinz.schwartz@gerolstein.de)
Betreff: Anfrage Statistik.doc

Wählergruppe Möller                                               

Stadtratsfraktion                                                              Fon:            06591 985320
                                                                                           Fax:            06591 985321
                                                                                           mobilFon:    0171 9338073
                                                                                           eMail:        
fraktion@wg-moeller.de
                                                                                           Net:           
www.wg-moeller.de

 21.04.06

Herrn                                                                                      
Bürgermeister
Matthias Pauly
Rathaus
Gerolstein

 Statistische Daten zum Fremdenverkehr

 

Sehr geehrter Herr Pauly,

die offizielle Statistik zum Fremdenverkehr in der Verbandsgemeinde Gerolstein wirft einige Fragen auf, um deren Beantwortung wir Sie höflichst bitten: 

  • Wie ist die sprunghafte Steigerung  der Anzahl der Beherbergungsbetriebe in der VG Gerolstein von Dezember 2004 (26 Betriebe) zu Januar 2005 (35 Betriebe) zu erklären? Insbesondere interessiert, ob unsere Vermutung zutrifft, dass in der Statistik 2005 erstmals Betriebe erfasst sind, die zwar schon jahrelang existieren, bis dahin aber nicht in der Statistik der VG-Gerolstein enthalten waren und ob dies auch auf die Fremdenverkehrsabgabe zutrifft
  • Wie ist die seltsame Entwicklung in der Bettenzahl zu erklären? Ab Mai 2004 geht die Bettenzahl zurück und ab April 2005 ist eine beachtliche Steigerung ausgewiesen, wobei dies nicht mit der Zahl der Betriebe korrespondiert.
  • Wie ist die zum Teil nicht plausible Datenlage bei der Zahl der Übernachtungen in 2004 und 2005 zu erklären?

Mit freundlichen Grüßen

 Hans-Joachim Stief
 
für die Fraktion WG Möller

 

Von: "Böffgen, Hans-Peter (Rathaus)" [Hans-Peter.Boeffgen@gerolstein.de]
Gesendet: Dienstag, 25. April 2006 17:21
An: fraktion@wg-moeller.de
Betreff: Anfrage statistischer Daten zum Fremdenverkehr

Sehr geehrter Herr Stief, lieber Hans,

wir bestätigen hiermit den Eingang der Anfrage vom 21.04.2006, die Herr Bürgermeister Pauly an uns weitergeleitet hat.

Wir werden Ihre Fragen in Abstimmung mit dem Statistischen Landesamt und den Kollegen der Verwaltung im Rahmen unserer Möglichkeiten unverzüglich beantworten. Wir bitten allerdings um Verständnis, dass die erforderliche Recherche und Abstimmung aufgrund unseres seit vergangenen Montag laufenden Umzugs in die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Geschäftshaus Hutter und der Vorbereitungen und Durchführung des 1. Gerolsteiner Tour Festivals im Mai 2006 kurzfristig nicht möglich ist.

Wir werden uns nach dem Tour Festival automatisch wieder melden. Bis dahin bitten wir noch um etwas Geduld. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Peter Böffgen
Touristik- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Kyllweg 1, 54568 Gerolstein Tel.  06591/13-189 Fax. 06591/13-183 boeffgen@gerolsteiner-land.de

 

 

Wählergruppe Möller

 eMail:  fraktion@wg-moeller.de

 Net:  www.wg-moeller.de

19.07.2006

Herrn
Bürgermeister
Matthias Pauly
Rathaus
54568 Gerolstein

 

Fremdenverkehrsstatistik

Sehr geehrter Herr Verbandsbürgermeister Pauly,

seit mehreren Monaten warten wir auf die zugesagte Beantwortung unserer Anfrage Sollten Sie Probleme haben, die von uns gestellten Fragen zu beantworten, sind wir gerne zu einem Gespräch bereit.

Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir im Interesse der Sache keinesfalls auf eine Klärung der Datenlage verzichten werden.

Entscheidungen kommunaler Gremien, privater Entscheidungsträger oder potentieller Investoren sowie die Information der Öffentlichkeit auf der Grundlage einer ungeklärten Datenlage halten wir für fatal und inakzeptabel.

Falls wir bis zum 24.07.2006 keine sachdienliche Antwort von Ihnen erhalten haben, werden wir uns anderweitig um Sachaufklärung bemühen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans–Joachim Stief
für die Fraktion der WGM

 

Das Selbstverständnis der WG-Möller gebietet geradezu die Veröffentlichung der Antwort des Herrn Bürgermeister Pauly (s. unten), zu der die Wählergruppe Möller zu gegebener Zeit Stellung nehmen wird.
Auf die Veröffentlichung des Lageberichtes wird gerne verzichtet, weil der Inhalt offenbar vom Beirat der TW kritik- und klaglos akzeptiert wird. Den Ratsmitgliedern der WG-Möller wurde übrigens nicht erlaubt, an der jüngsten Sitzung des Beirates am 22.01.07 als Zuhörer teilzunehmen.

 

Von: Böffgen, Hans-Peter [Boeffgen@GEROLSTEINER-LAND.DE]
Gesendet: Montag, 24. Juli 2006 20:01
An: fraktion@wg-moeller.de
Cc: hannelore.stapelmann@gerolstein.de; Petry, Astrid
Betreff: AW: Ihre Anfrage zur Fremdenverkehrsstatistik

Sehr geehrter Herr Stief,

wir bestätigen den Eingang Ihrer Erinnerung vom 19.07.2006. Schade, dass Sie nicht den persönlichen Kontakt gesucht, sondern den Weg über den Beiratsvorsitzenden gegangen sind. Zur Ihrer Nachricht erlauben Sie mir einige Anmerkungen.

Ich habe Ihnen keine verbindliche Zusage gegeben, die Anfrage unmittelbar nach dem 1. Gerolsteiner Tour Festival zu beantworten. In meiner Antwort vom 25.04.2006 heißt es: „Wir werden Ihre Fragen in Abstimmung mit dem Statistischen Landesamt und den Kollegen der Verwaltung im Rahmen unserer Möglichkeiten unverzüglich (= ohne schuldhaftes Verzögern) beantworten und uns nach dem Tour Festival automatisch wieder melden“.

Die Nachbereitung des Gerolsteiner Tour Festivals hat deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als erwartet. Im Anschluss haben die Eröffnung einer neuen Geo-Route (02.07.2006), die Unterstützung des Gewerbevereins Geroteam bei der Vorbereitung und Durchführung der Gerolsteiner Tour Tage (01. bis 24.07.2006), der 106. Deutsche Wandertag (13. bis 17.07.2006), Kylltal Aktiv (23.07.2006), Team Gerolsteiner Willkommensparty (24.07.2006), Anna-Kirmes Gerolstein (28.07. bis 01.08.2006) und hohe Gästeaufkommen in der Hauptsaison eine sorgfältige Beschäftigung mit Ihrer Anfrage bisher verhindert. Wir hatten vor, die Angelegenheit nach den Sommerferien im sachlichen Dialog mit der WG Möller zu beantworten. Da Sie nun eine unverzügliche Reaktion wünschen, wähle ich diesen Weg zur Beantwortung.

Ich lege Wert auf die Feststellung, dass die TW die WG Möller zu keinem Zeitpunkt „hingehalten“ oder gar „kommunale Gremien, private Entscheidungsträger, potentielle Investoren oder die Öffentlichkeit getäuscht“ hat.  

Darüber hinaus hat die WG-Moeller meine Übernachtungsprognose für das Geschäftsjahr 2005 im TV vom 23.07.2005 offensichtlich missverstanden. Ziel war eine Steigerung der Übernachtungszahlen um 50 % gegenüber dem Bezugsjahr 2002 und nicht gegenüber dem Vorjahr 2004. Das ist auch gegenüber der Presse so zum Ausdruck gebracht worden. Dem beigefügten Auszug aus dem Lagebericht können Sie entnehmen, dass dieses Ziel erreicht worden ist. Für das laufende Jahr erwarten wir eine weitere Steigerung.  

Seit dem Geschäftsjahr 2003 informiert die TW Gerolsteiner Land die kommunalen Gremien regelmäßig transparent und umfangreich über die Ergebnisse ihrer Arbeit. Ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Jahres 2005 ist zur Information beigefügt. Die Übernachtungsstatistik ist lediglich ein – wenn auch bedeutender - Bestandteil dieses Geschäftsberichtes und bestätigt die insgesamt positive Tendenz. Wir übernehmen in unseren Bericht lediglich die vom Statistischen Landesamt erhobenen Daten. Auf die Datenerhebung und das Ergebnis haben wir keinen Einfluss. Änderungen, Ergänzungen oder Kommentierungen werden von uns nicht vorgenommen.

(xxxxxxxxxxxxxxxxxx??????????????????YYYYYYYYYYYYyyyyyyyyyyyyyyyyxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxx..........................Abschnitt gelöscht wegen der darin enthaltenen Daten)

Wir weisen allerdings auch immer wieder darauf hin, dass diese Tendenz u.a. das Ergebnis ganz erheblicher finanzieller und personeller Anstrengungen der Kommunen ist, und die Steigerungen für die Möglichkeiten der Marke Gerolsteiner Land aus unserer Sicht immer noch auf zu niedrigem Niveau zu verzeichnen sind. Das kurzfristige Ziel sind 200.000 Übernachtungen. Langfristig muss diese Zahl noch einmal deutlich gesteigert werden, um die gewünschten Sekundäreffekte in der Gastronomie, dem Handel und im Handwerk zu erzielen.

Zur konkreten Beantwortung Ihrer Fragen:

Nach den uns vorliegenden Unterlagen handelt es sich um 4 Betriebsneugründungen, die die überwiegende Zahl der zusätzlichen Betten anbieten und 5 Betriebe, die es auch schon in 2004 und früher gegeben hat, die aber erst seit 2005 ihre Zahlen an das Statistische Landesamt melden. Von diesen 5 Betrieben befindet sich 1 Betrieb mit 2 Ferienwohnungen in einem Stadtteil von Gerolstein. Die übrigen Betriebe befinden sich in Ortsgemeinden.

Die negative Entwicklung der Bettenzahl trotz unveränderter Anzahl an Betrieben ab Mai 2004 ist vor allem damit zu erklären, dass in zwei Betrieben Teileigentum befristet nicht mehr touristisch vermarktet worden ist.

Ich kann keine „nicht plausible Datenlage“ in der Übernachtungsstatistik erkennen.

Nicht in den offiziellen Statistiken erfasst sind alle Betriebe mit weniger als 8 Betten, die Jugendherberge, das Schullandheim und der Campingplatz Oosbachtal. Tatsächlich hat es somit deutlich mehr als 177.650 Übernachtungen im Gerolsteiner Land gegeben. Über diese Zahlen spekulieren wir in unseren Geschäftsberichten allerdings nicht, da eine konkrete Ermittlung mit angemessenem Aufwand nicht möglich ist. Umgekehrt muss der Aufwand zur Hinterfragung von Statistiken anderer Behörden auch in einem vernünftigen Verhältnis zum erwarteten Erfolg stehen.

Wir gehen als TW mit dem vorhandenen Datenmaterial stets konstruktiv kritisch um. Erst die Gesamtbetrachtung aller Daten lässt eine realistische Einschätzung der Gesamtsituation zu. Wir sehen die Ferienregion Gerolsteiner Land insgesamt auf einem guten Weg. Allerdings ist uns sehr wohl bewusst, dass noch sehr viel Arbeit geleistet werden muss. Unsere Ziele und die angestrebten wirtschaftlichen Effekte können wir nur erreichen, wenn alle beteiligten Betriebe, Institutionen, Ortsgemeinden, Stadt, Verbandsgemeinde und TW möglichst an einem Strang ziehen.

Gerne stehen wir zur Beantwortung weiterer Fragen oder einem persönlichen Gespräch in der Angelegenheit zur Verfügung. Konstruktive Vorschläge der WG Möller lassen wir im angemessenen Rahmen sehr gerne in die weiteren Planungen einfließen, bzw. stellen diese im Beirat und der Gesellschafterversammlung zur Beratung und Abstimmung.

Ich bin ausdrücklich nicht mit einer Veröffentlichung des Lageberichtes und dieser Stellungnahme auf Ihrer Homepage einverstanden, da vertrauliche Informationen zu Betrieben und Daten an einen nach der Gemeindeordnung verpflichteten politischen Mandatsträger enthalten sind.   

Mit freundlichen Grüßen

Hans Peter Böffgen

 

Von: Böffgen, Hans-Peter [Boeffgen@GEROLSTEINER-LAND.DE]
Gesendet:
Dienstag, 19. Juni 2007 09:36
An: fraktion@wg-moeller.de
Betreff:
Übernachtungsstatistik

Guten Morgen Hans,

seit über einem Jahr beschäftigst Du Dich nun schon intensiv mit den Übernachtungszahlen des Statistischen Landesamtes. Auf Negativentwicklungen hast Du aus Deiner subjektiven Sicht immer wieder unverzüglich und umfangreich hingewiesen. Bei den Nutzern der Homepage der WG-Moeller erweckst Du aus unserer Sicht den falschen Eindruck, die „einzig aktuelle und wahre“ Statistik und Interpretation seien auf dieser Seite erhältlich.

Wir haben zu dieser Statistik stets eine differenzierte Sichtweise kommuniziert und uns mit diesen Zahlen im Vergleich zu vielen anderen Indikatoren (Anfragen in der Tourist Information, Besucherzahlen Naturkundemuseum, Teilnehmer Geo-Park Führungen, Besucher Erlöserkirche, ausgegebene Angelscheine u.v.m.) immer konstruktiv kritisch auseinander gesetzt.

Leider sind die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes für die Monate Januar bis März 2007 der WG-Moeller bisher offensichtlich entgangen. Diese Zahlen bestätigen den insgesamt deutlich positiven Trend der vergangenen Jahre. Wir werden auch diese Statistik selbstverständlich wieder differenziert betrachten und sehr sorgfältig analysieren.

Ein objektiver und glaubwürdiger Administrator würde mit positiven Entwicklungen genauso umgehen, wie mit negativen. Wir empfehlen diese Zahlen Deiner Aufmerksamkeit und würden uns künftig über eine objektiv sachliche Berichterstattung und Gleichbehandlung auf der Homepage der WG-Moeller sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Hans Peter Böffgen

Geschäftsführer
TW Gerolsteiner Land GmbH
Brunnenstraße 10, 54568 Gerolstein
Tel. 06591/94991-25
Fax. 06591/94991-19
boeffgen@gerolsteiner-land.de
www.gerolsteiner-land.de

 

P.S.
Das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz weist in seiner Statistik für die Ferienregion Gerolsteiner Land

im Januar 2007                                  +  58,17 %  Gäste                  +  51,91 %  Übernachtungen
im Februar 2007                                 +   4,35  %  Gäste                  +  11,04 %  Übernachtungen
im März 2007                                      +  45,53 %  Gäste                  +  38,68 %  Übernachtungen

für Januar bis März 2007 gesamt      +  32,53 %  Gäste                  +  31,11 %  Übernachtungen
gegenüber 2006 aus.

 

Hans-Joachim Stief
Albertinumweg 2
54568 Gerolstein

 21.06.2007                    

 

Herrn
Hans Peter Böffgen
Geschäftsführer

TW Gerolsteiner Land GmbH

nachrichtlich:                            
CC-Mail-Adressaten       
Website WGM                         

Ihre Mail vom 19.06.2007
Ihre Mail vom 06.09.2006 (Anlage 1)
Ihre Mail vom 24.07.2006 (Anlage 2)
 

Sehr geehrter Herr Böffgen, lieber Hansi,

in meiner Antwort-Mail werde ich nicht das vertrauliche „Du“ verwenden, weil Sie es in Ihren Mails bisher ebenfalls nicht gebraucht haben (s. Anlage). Außerdem gehe ich davon aus, dass Ihre Mail 19.06.07 nicht aus eigenem persönlichen Impuls und eigener Verantwortung  geschrieben wurde, sondern auf Veranlassung bzw. nach Genehmigung durch Ihren Herrn und Meister BM Pauly. Folglich ist neben Ihnen vor allem Herr Pauly der Adressat dieser AW–Mail.
In jedem Fall wirft Ihr Schreiben ein bezeichnendes Licht auf Ihr Selbstverständnis und Ihre Kompetenz als Geschäftsführer der TW.

Ich bin auch sehr verwundert über das Interesse, das Sie neuerdings der Website der WGM entgegenbringen. So wollten Sie doch zum Einen noch vor kurzem aus dem Informationsverteiler der WGM gestrichen werden und zum Anderen verlangten Sie ausdrücklich, Ihre als Geschäftsführer abgegebenen Statements nicht auf der Website der WGM zu publizieren. (s. Anlagen) Ebenfalls bekannt ist die Aufforderung von BM Pauly, die Website der WG Möller nicht durch häufiges Anwählen zusätzlich aufzuwerten.
Beide Reaktionen (Anlage) stehen Ihnen übrigens in Ihrer beruflichen Position als Geschäftsführer der TW und als kommunaler Beamter m. E. nicht zu.

Nun ein paar Fakten zu Ihrem Schreiben vom 19.06.2007:

  • Sie schreiben:
    seit über einem Jahr beschäftigst Du Dich nun schon intensiv mit den Übernachtungszahlen des Statistischen Landesamtes. Auf Negativentwicklungen hast Du aus Deiner subjektiven Sicht immer wieder unverzüglich und umfangreich hingewiesen. Bei den Nutzern der Homepage der WG-Moeller erweckst Du aus unserer Sicht den falschen Eindruck, die „einzig aktuelle und wahre“ Statistik und Interpretation seien auf dieser Seite erhältlich.“
    Richtig ist:
    Für jedermann nachprüfbar sind auf der Website und den entsprechenden Unterseiten 
    http://www.wg-moeller.de/Stadtentwicklung/Touristik/Touristmanagement/touristmanagement.html
    nur Presseartikel, Leserbriefe dazu, Anfragen und Antworten und die lokalen Statistiken des Statistischen Landesamtes seit 2004 aufgeführt. Die statistischen Werte werden an keiner Stelle von mir gewertet oder interpretiert. Pflichtgemäß und in meiner Verantwortung als gewähltes Ratsmitglied habe ich in Anfragen auf die unverantwortlichen, teilweise falschen und irreführenden öffentlichen Aussagen von BM Pauly und Ihnen reagiert und die Öffentlichkeit informiert, wie es eigentlich Ihre Pflicht gewesen wäre.

     
  • Sie schreiben:
    Wir haben zu dieser Statistik stets eine differenzierte Sichtweise kommuniziert und uns mit diesen Zahlen im Vergleich zu vielen anderen Indikatoren (Anfragen in der Tourist Information, Besucherzahlen Naturkundemuseum, Teilnehmer Geo-Park Führungen, Besucher Erlöserkirche, ausgegebene Angelscheine u.v.m.) immer konstruktiv kritisch auseinander gesetzt.“
    Richtig ist:
    Nach Ihrer verquasten und bewusst vernebelnden Sprache haben Sie „differenzierende Sichtweisen kommuniziert“ (lt. Duden: „miteinander sprechen, sich verständigen“). Die Öffentlichkeit oder gar die WGM war sicher von Ihnen nicht als Partner zum „Kommunizieren“ gemeint, sondern allein das von den Herren Pauly und Petry dominierte Herrschaftsinstrument TW. So wurde z. B. der Antrag der WG-Möller abgelehnt, als Zuhörer an der Beiratssitzung/Gesellschafterversammlung der TW am 22.01.2007 teilzunehmen.

     
  • Sie schreiben:
    “ Leider sind die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes für die Monate Januar bis März 2007 der WG-Moeller bisher offensichtlich entgangen. Diese Zahlen bestätigen den insgesamt deutlich positiven Trend der vergangenen Jahre. Wir werden auch diese Statistik selbstverständlich wieder differenziert betrachten und sehr sorgfältig analysieren.“
    Richtig ist:
    Es ist schon ganz schön dreist, wie Sie trotz besseren Wissens einen solchen Unfug behaupten können.
    Sie wissen ganz genau, dass vom Statistischen Landesamt die Monatszahlen nicht monatlich im Internet veröffentlicht werden, sondern nur die Quartalszahlen und das jeweils erst zwei bis drei Monate nach Ende des Quartals. Sie dagegen erhalten die Zahlen m. W. monatlich und viel detaillierter zur Plausibilitätskontrolle. Schon zu diesem Zeitpunkt ist es folglich Ihre Pflicht, die Daten „differenziert  zu betrachten und sehr sorgfältig zu analysieren“. Genau das haben Sie zumindest in den Jahren 2005 und 2006 offensichtlich versäumt.
    Es wäre Ihnen dann nämlich (erst recht nach telefonischem Hinweis an Frau Petry) aufgefallen, dass im Berichtsjahr 2004 einige Beherbergungsbetriebe im Gerolsteiner Land, darunter auch ein Hotel, im so genannten Berichtskreis nicht auftauchten. Dies hatte in Ihrer Verantwortung u. A. zur Folge, dass durch die fehlerhafte Statistik hunderte Gäste und die adäquaten Übernachtungen nicht gemeldet waren und die entsprechenden Fremdenverkehrsabgaben in den Haushalten von Stadt und Ortsgemeinden natürlich fehlten.
    Von Ihnen wäre zunächst einmal nachzuweisen, inwieweit Ihre Datenerhebung bis 2004 korrekt war oder ob die abrupten Steigerungen nicht auf das Meldeverhalten der Betriebe zurückzuführen ist, weil ab 2005 bei Nichtmeldung die Zahlung von Bußgeldern angedroht wird.
    Wenn Sie uns künftig die monatlichen Zahlen nach erfolgter Plausibilitätsprüfung monatlich überlassen, werde ich sie selbstverständlich auch umgehend publizieren.
  • Sie schreiben:
    Ein objektiver und glaubwürdiger Administrator würde mit positiven Entwicklungen genauso umgehen, wie mit negativen. Wir empfehlen diese Zahlen Deiner Aufmerksamkeit und würden uns künftig über eine objektiv sachliche Berichterstattung und Gleichbehandlung auf der Homepage der WG-Moeller sehr freuen.

    Richtig ist:
    Ausgerechnet Sie bzw. Ihr Dienstherr und Vorgesetzter reden von Objektivität, Glaubwürdigkeit, von Gleichbehandlung und sachlicher Berichterstattung, wo doch seit Beginn der Wahlperiode kein einziges nennenswerte Projekt fachlich sauber und demokratisch korrekt von Ihnen abgewickelt worden ist.
    Ihre Politik ist geprägt durch parteitaktisches Vorgehen und gekennzeichnet durch Trickserei, Vernebelung, Desinformation und die Missachtung demokratischer Regeln und Gremien. (Beispiele s. Startseite der Website WGM
    http://www.wg-moeller.de/index.html )
    Vor Allem aber scheuen Sie die Herstellung von Öffentlichkeit und die öffentliche Diskussion. Sie lancieren gezielt Informationen in der Presse und behaupten bei Bedarf regelmäßig, falsch zitiert oder missverstanden worden zu sein, wenn sie auf Ihre Aussagen angesprochen werden.
    Genau aus diesem Grund ist die WG Möller 2004 angetreten, nämlich um Partei zu ergreifen und sich einzumischen für die Interessen ihrer Stadt Gerolstein. Die politische Mitwirkung in den kommunalen Gremien wird uns von der Verwaltung extrem erschwert und oft durch lächerliche Verfahrenstricks (Manipulation von Niederschriften, Unterschlagung von Stellungnahmen der WGM) und Missbrauch der absoluten Mehrheit sabotiert.
    Die Website der WGM ist für uns deshalb eine Möglichkeit, den politisch interessierten Teil der Gerolsteiner Bevölkerung über unsere ehrenamtliche Arbeit und unsere politische Position zu kommunalpolitischen Themen zu informieren. Wir übernehmen damit ehrenamtlich einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit, für den Sie bezahlt werden.
    Sie müssten als Administrator eine kommunale Internetplattform als öffentliches Forum aufbauen und verwalten und den Parteien und Gruppierungen Informationen und Daten bereitstellen als Grundlage für die dringend benötigte öffentliche Diskussion und Meinungsbildung.
    Ihre unter PS. angegebenen Zahlen werde ich selbstverständlich, genau wie Ihr Schreiben und meine Antwort, veröffentlichen unter:

    http://www.wg-moeller.de/Stadtentwicklung/Touristik/Touristmanagement/Fragen_und_Antworten/fragen_u nd_antworten.html

 

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Joachim Stief

 

 

Anlage 1

Von: Böffgen, Hans-Peter [Boeffgen@GEROLSTEINER-LAND.DE]
Gesendet: Mittwoch, 6. September 2006 16:08
An: fraktion@wg-moeller.de
Betreff: AW: Gerolsteiner Stadtpolitik

Sehr geehrter Herr Stief, lieber Hans,

bitte streichen Sie mich aus dem E-Mail Verteiler der Wählergruppe Möller, da ich an dieser Art automatischen Benachrichtigung in Zukunft nicht mehr interessiert bin.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Peter Böffgen

 

 

Anlage 2

Von: Böffgen, Hans-Peter [Boeffgen@GEROLSTEINER-LAND.DE]
Gesendet: Montag, 24. Juli 2006 20:01
An:
fraktion@wg-moeller.de
Cc: hannelore.stapelmann@gerolstein.de; Petry, Astrid
Betreff: AW: Ihre Anfrage zur Fremdenverkehrsstatistik

Sehr geehrter Herr Stief,


Gerne stehen wir zur Beantwortung weiterer Fragen oder einem persönlichen Gespräch in der Angelegenheit zur Verfügung. Konstruktive Vorschläge der WG Möller lassen wir im angemessenen Rahmen sehr gerne in die weiteren Planungen einfließen, bzw. stellen diese im Beirat und der Gesellschafterversammlung zur Beratung und Abstimmung.

Ich bin ausdrücklich nicht mit einer Veröffentlichung des Lageberichtes und dieser Stellungnahme auf Ihrer Homepage einverstanden, da vertrauliche Informationen zu Betrieben und Daten an einen nach der Gemeindeordnung verpflichteten politischen Mandatsträger enthalten sind.   

Mit freundlichen Grüßen

Hans Peter Böffgen